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#46 Mein Abenteuer Tag 10

Autorenbild: OdiOdi

Liebe Gang Gang


Ausschlafen. Ausschlafe und chillen stand heute auf dem Plan. Nach einem späten und grossen Frühstück machten wir uns im Schneckentempo bereit um die Wohnung zu verlassen.

Als erstes stoppten wir Bibury. Dies ist ein kleines, älteres und sehr süsses Dorf. Die Häuser dort sind für ihr Alter ziemlich bekannt. Wir liefen umher, schauten die Steinhäuser an, besuchten die Kirche und gingen in den einen Shop, den es dort gibt. Beim Fluss haben wir für eine Weile inne gehalten und das klare Wasser betrachtet, sowie die Enten, welche darin schwammen. Unsere Aufmerksamkeit gewannen die kleinen Kücken die wahrscheinlich das erste Mal im Wasser schwammen. Die waren sehr niedlich. Manchmal jagten sie sich gegenseitig, oft hatten sie mühe, gegen den Strom zu schwimmen und manchmal versuchten sie auch einfach sich über Wasser zu halten.

Gegen den Nachmittag gingen wir weiter und fuhren nach Bourton on the water.

Dieses Dorf ist grösser, jedoch immer noch klein im Vergleich zu anderen Orten. Da es Osterferien sind und schönes Wetter, spielten die Kinder und sogar auch die Hunde im Fluss. Das Wasser reichte ihnen maximal bis zu den Knien.

Wir gingen am Ufer entlang, tranken etwas warmes in einem charmanten Restaurant und guckten uns in den kleinen Läden umher. Ebenfalls sassen wir einige Zeit im Gras, direkt neben dem Fluss und genossen die warme Sonne.

Gegen den Abend machten wir einen kurzen Halt beim Supermarkt und kauften Essen für die restliche Woche. Zurück in der Wohnung angekommen, machten wir uns an die Arbeit, denn auf dem Menu Plan stand Pizza! Den Teig hatten wir bereits am Morgen zu zubereitet, sodass er den Tag durch aufgehen konnte. Nach dem Verspeisen der Pizza und dem Verdauen (wir lagen wie tote Fliegen im Wohnzimmer für eine Weile) machten wir uns Bettbereit und suchten auf Netflix einen Film aus. Meine Kollegin bereitete mir einen (gekauften) Apple crumble zu den wir während dem Film genüsslich verspeisten.

Es ist mir wichtig, mehr von der britischen Kultur zu erfahren und da ich fast zwei Wochen hier verbringen kann, möchte ich mich auch versuchen anzupassen. Dazu gehören auch die verschiedensten Klassiker und die traditionellen Gerichte. Eines davon ist der Apple crumble. Das ist eigentlich ganz ähnlich wie bei uns einen Apfelstrudel mit Vanillesauce, nur dass es keinen Strudel gibt… :). Was mich heute ebenfalls erfreute, aber auch etwas erstaunte war, dass ich ein Kompliment zu meinem guten Englisch erhalten habe. Ich habe zwar den typischen “Schweizer Akzent“ da ich jedoch ohne gross zu überlegen einfach darauf los schwatze, lerne ich schnell und könne mich gut anpassen.

Natürlich nehme ich solche Komplimente gerne an, jedoch bin ich nicht der gleichen Meinung.

Ich ertappe mich oft, wenn ich etwas falsches sage, manchmal fällt mir ein Wort nicht ein, so muss ich es umschreiben oder gar ein anderes Wort gebrauchen, dass mehr oder weniger passt. Meine Kollegin hilft mir sehr und bringt mir auch ein neue Wörter bei, die man in der UK benutzt.

Ich bin wirklich erstaunt, was “nur” zwei Wochen ausmachen können!


Morgen stehen wir wieder pünktlich um 8.00 Uhr auf. Nach dem Frühstück werde wir uns auf den Weg nach Oxford machen und auf dem Weg die Familie von meiner Kollegin aufgabeln. Mit Familie meine ich ihr grosser Bruder und ihre Eltern, die zur Zeit aus der Türkei zu Besuch sind. Ihr Bruder werde ich morgen zum ersten Mal sehen und ich freue mich ihn endlich kennenzulernen. Ihre Eltern habe ich bereits vor einigen Jahren kennen und schätzen gelernt, als ich zu Besuch in der Türkei war. Der morgige Tag wird dementsprechend sicher sehr amüsant werden. Ich freue mich sehr, auch Oxford erkunden zu dürfen und hoffe, dass das Wetter so gut bleibt, wie es heute war.

xoxo odi



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